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Burkina Faso, drittärmstes Land der Welt, Analphabetenquote von 70-80%, liegt im westlichen Afrika. Die Tradition der Mädchenbeschneidung ist weit verbreitet, es erfordert kluge Strategien und Behutsamkeit, dagegen vorzugehen. In Burkina Faso wird die schwerste Form der Genitalverstümmelung praktiziert, die sog. Pharaonische Beschneidung (laut WHO Typ III). Die Regierung hat die Mädchenbeschneidung zwar offiziell verboten, aber ohne wirksame Aufklärung wird dieses Verbot nicht umgesetzt. 

Unser Verein Nala e.V. – Bildung statt Beschneidung - arbeitet mit einheimischen, speziell ausgebildeten Fachfrauen und -männern, Animatricen und Animateuren aus Kindibo in Burkina Faso zusammen, die über die Schäden, gesundheitlichen Probleme und gar Todesfälle, die durch FGM verursacht werden, aufklären. 

Um die Menschen vor Ort bestmöglich zu unterstützen, haben wir 2018 unser Nala Haus in Burkina Faso in der Nähe von Ouagadougou eröffnet, dass ca. 1 Hektar Land umfasst. 
Seit März 2019 ist das NALA Haus mit ausreichend Wasser versorgt und wir konnten unser Agrar- und Bildungsprojekt starten. Fließend Wasser, eine saubere Toilette sowie Solarstrom erleichterten das Arbeiten. 
Im Herbst 2019 wurden 150 bedürftigen Frauen ihre Parzellen auf dem zugehörigen Grundstück zugewiesen. Diese müssen sie selbst bestellen, den Ernteertrag können sie entweder selbst essen oder verkaufen. Dadurch können die Frauen dann für den Lebensunterhalt ihrer Familien sorgen und gleichzeitig im NALA Haus an Bildung und Aufklärung teilhaben. 

Neben dem Anbau von Obst und Gemüse und der Haltung von Hühnern dient das Nala Haus als Schulungsgebäude und Versammlungsraum, in dem Erwachsenenbildung sowie Aufklärung gegen die Mädchenbeschneidung stattfindet.

Außerdem hat NALA e.V. einen Gesundheits- und Sozialfond eingerichtet, mit dem u.a. 50 durch Corona verwitwete Frauen unterstützt werden konnten, denn der Verlust ihrer Männer bedeutete für sie auch den Verlust ihres Einkommens. Sie erhielten unter anderem Medikamente, Seifen, Reis, Öl, Mais und Zucker. 

Zudem finden auch Untersuchungen von Mädchen und Frauen im Nala Haus statt. Hier sind wir 2019 zusammen mit der Frauenärztin Dr. Eiman Tahir nach Burkina Faso aufgebrochen, um dort 116 Frauen eingehend gynäkologisch zu untersuchen sowie einige kleinere und auch größere Eingriffe vorzunehmen. 
Nun wurde extra hierfür noch ein zusätzlicher Untersuchungsraum angebaut, der medizinisch anerkannt wurde vom Staat Burkina Faso. 


Wir danken allen Spender*innen, die für das uns entgegengebrachte Vertrauen, damit können wir die Menschen vor Ort unterstützen und unsere Arbeit gegen FGM/FGC weiter vorantreiben. 
Wir haben weiterhin viel vor und sammeln fleißig Spenden für Saatgut, Bewässerungsanlagen / Brunnen, eine Imkerei, Solaranlagen, Reparaturmöglichkeiten am Haus, Unterstützung für Mütter mit Kindern, medizinische Versorgung für die Mädchen und Frauen vor Ort und vieles mehr. 


Weitere Infos unter:  
www.nala-fgm.de
Projektort: Tougo, Kindibo , Burkina Faso

Ansprechpartner:

Mandy B.

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